(von Helga Kruck)
der Berg ruft
Nach getaner Wochenarbeit freuen wir uns auf ein unternehmensreiches
Wochenende. Wir beschlossenen, eine Wanderung
in der näheren Umgebung zu unternehmen
und planten für den Abend einen Diskobesuch. Unsere liebenswerte Besitzerin des Hotel Rancho el Morillo, Norma, hat uns
einen Bergführer empfohlen. Morgens um 9.00 Uhr ging es mit dem „Partybus“ und Karnevalsmusik in die Sierra de Zapaliname
in das Naturschutzgebiet El Aguaje. Die. “ Wanderung“ sollte ca. 6 Stunden
gehen.
Unser Führer Rancho gab uns eine kurze Einführung in die uns
umgebende Natur. [Schlangen und Braunbären ]. Fröhlich zogen wir bei strahlendem Sonnenschein
aber noch recht frischen Temperaturen los. Rancho erklärte uns einige Pflanzen.
Insbesondere die Maguey Agave, aus der der Tequila gebraut wird, das Nationalgetränk
der Mexikaner, und im Unterschied dazu der Mezal, der aus der Mezal Agave hergestellt
wird, ein dem Tequila ähnlicher Schnaps.
Langsam aber stetig stieg der steinige Pfad an. Wir kamen an
einem kleinen See vorbei der noch gefroren war. Es eröffne sich uns eine großartige
Bergwelt.
Als schwächstes Mitglied der Gruppe wurde ich gefragt ob ich
etwas klettern könnte .Etwas ha, ha, ha !!! Leichtsinnigerweise sagte ich ja.
Kurze Zeit später erkletterten
wir den ersten Bachlauf. Einige Mitglieder der Gruppe hüpften wie die Bergziegen
voraus. Rancho und Kavaliere aus der Gruppe hievten mich mehr oder weniger
elegant über die schwierigsten Stellen. Dann ging es über eine Leiter weiter bergan
bis zu einer Klamm die wir über eine ungesicherte Metallbrücke oder besser
gesagt über einen Metallstreifen überqueren
mussten.
Aber überall gab es herrliche Ausblicke in die umgebende Bergwelt!!!!!
Nach 4 Stunden endlich Pause. Rrancho und sein Begleiter hatten
uns tatsächlich Sandwichs und Wasser mit auf den Berg gebracht. Wir hielten ein
fröhliches Picknick ab und mir wurde gesagt, dass es jetzt nur noch bergab gehen würde. Wer es glaubt. Ha,ha,
ha!!!!!!
Nach weiteren drei Stunden, einigen Ausrutschern,
hauptsächlich auf Grund des unpassenden Schuhwerks, kamen alle “leicht
erschöpft“ wieder am Ausgangspunkt an. Wir verliessen das Tal mit der untergehenden
Sonne.
Auf Empfehlung von Norma fand unser Abendessen in einem
kleinen typischen Restaurant, leider ohne Bier statt. Daher waren wir “gezwungen“
unsere Bierlager aufzufüllen. Der “ Diskoabend“ fand in einem unserer Zimmer bei Tequila
und Bier statt. Über die Stunden nach
Mitternacht kann ich nicht mehr berichten, da ich ausgefallen bin.
Und wieder ist ein erlebnisreicher und spannender Tag leider
vorbei.
Helga Kruck
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