(von Anna Hoff und Wjatscheslaw Jablukovski)
Ein rundum gelungener Besuch bei Mahle in Ramos Arizpe
Nach einem sehr gelungenen Frühstück brachen wir zu unserem nächsten
zugesagten Termine auf –
diesmal war es Mahle Behr am Standort Ramos Arizpe. In
der Umgebung von Ramos Arizpe sind mehrere Mahle-Produktionen angesiedelt. Dies
blieb auch uns nicht aus, sodass wir zunächst zweimal die „falschen“
Produktionsstätten anfuhren. Aber wie es doch immer so ist im Leben: alle guten
Dinge sind drei – und so fanden wir dann doch noch die richtige Fertigung.
Vor
Ort wurden wir sehr herzlich von dem dort ansässigen Mahle Team empfangen. Es
folgte eine sehr ausführliche Präsentation über das Unternehmen und den
Standort. Die Produktpalette von Mahle Behr in Ramos Arizpe erstreckt sich von sog.
HVACs (Klimaanlage), über Verdampfer bis hin zu Kühlern. Zu den Kunden von
Mahle Behr zählen unter anderem folgende OEMs: Ford, GM, Chrysler, BMW, Audi
& VW, Mercedes Benz.
Für das Jahr 2015 hatte die Kühlerherstellung mit 54,9%
den größten Produktionsanteil vor Ort. Im selben Jahr hatte Ford mit 40,9% der
größte Kundenanteil von Mahle Behr. Für 2020 plant der Konzern den Kundenkreis maßgeblich
zu erweitern. Um das Volumen für die Stammkunden entsprechend halten zu können, plant der Konzern eine Standorterweiterung, die sich in drei Bauphasen unterteilen
soll.
Das Mahle Behr vor Ort seine Ressourcen erweitert, machen auch die
Mitarbeiterzahlen deutlich: arbeiteten im Jahr 2007 (ein Jahr nach
Standorteröffnung) noch 137 Mitarbeiter vor Ort, so waren es 2015 schon 1200
Mitarbeiter. Auch die Umsatzzahlen spiegeln, das „Wachsen“ des Konzernes wieder:
2007 18mio USD, 2015 281mio USD.
Analog zur zukünftig geplanten Kundenstrategie,
möchte Mahle Behr in Zukunft auch die anderen Produkte neben dem Kühler voran
treiben, sodass bspw. die Produktionsanteile zwischen HVAC und Kühler in
Zukunft ausgeglichen sind. Die Arbeitszeit vor Ort beträgt 12:00 Stunden. Es
gibt 8 Gehaltslevel und 7 Urlaubstage.
Mahle Behr Mexiko arbeitet eng mit dem
Hauptstandort in Deutschland zusammen. Auf die Fragestellung „was die
Mexikanern an der Zusammenarbeit mit Deutschen schätzen“, bekamen wir als
Antwort, dass Deutsche sehr pragmatisch und fürsorglich agieren, sodass
Meetings so kurz wie möglich und nur mit den betreffenden Personenkreis
abgehalten werden, und sobald eine Lösung für eine Problematik vorliegt, diese
direkt umgesetzt wird.
Anschließend wurden wir mit den Herstellungsprozessen des
Kühlers in der Produktion vertraut gemacht.
Nach dem Besuch ging es kurz zum Verschnaufen nach Hause zum
Sonnen an den Pool. Da nun endlich Freitag war, dürften die Mädels Ihrem
Lieblingshobbie nachgehen und so machte sich die gesamte Truppe auf in Richtung
Shopping Mall „Liverpool“.
Nachdem Schuhe, Kleider, Taschen und die lokalen Grundnahrungsmittel
eingekauft waren ging es in Richtung „Galaxy Bowling“. Wie auch am Morgen
hatten wir dort ein paar Startschwierigkeiten mit der Bahntechnik, aber das Tat
der Bowlingstimmung keinen Abbruch und nachdem dann alle ihre mexikanischen
Bowlingschuhe festgeschnürt hatten, gab es kein Halten mehr und so manche
verborgenen Bowlingtalente warfen ein Strike nach dem anderen.
Zurück im Hotel
ließ man den Tag in gemütlicher Runde und mit lokalen Köstlichkeiten
ausklingen.
Anna Hoff und Wjatscheslaw Jablukovski
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