Dienstag, der 02.02.2016
(von Yannick Löb und Marc Steffen Benke)
„Der frühe Vogel...“ oder auch nicht.
Der überpünktliche Mexikaner hat sich stets bemüht, das
Frühstück für 16 Personen pünktlich und vollständig an den Tisch zu bringen.
Weiter ging es im Programm mit einer Runde Koffer-Tetris, um
alles im Bus zu verfrachten. Doch letztendlich hat alles in den Mercedes-Bus gepasst, mit dem uns Bayer Mexico freundlicherweise abholen ließ.
Wir begaben uns also auf den Weg zur 60km entfernten
Produktionsstätte von Bayer in Lerma. Nach mexikanischer Einschätzung haben wir
die Strecke in knapp 2 Stunden hinter uns gebracht.
Dort angekommen unterhielten wir uns mit dem deutsch-sprachigen
Werksleiter. Zur Freude aller gab es eine Tasse Kaffee und Gebäck dazu. Wir
bekamen erklärt, dass es sich an dem Standort um die Produktion der Bereiche
Pharma und Health Care handelte. Davon werden 51% für den mexikanischen Markt
und 49% für den Export produziert. Der Standort bietet knapp 500 Arbeitsplätze.
Nach der Einführung besichtigten wir das Werksgelände. Wir
sahen unter anderem den Fertigungsprozess von Tabletten, die Verpackungsprozess
dieser, das vollautomatisierte Hochregallager und die Labore.
Besonders das Hochregallager war mit den Abmaßen von 40
Meter Höhe und 100 Meter Länge sehr beeindruckend. Die Paletten schwebten quasi
durch die Gänge. Zudem wurden unsere Erwartungen in Bezug auf die Sauberkeit
und die großzügige Produktionsfläche übertroffen.
Abschließend wurden wir in die Werkskantine zum Lunch
eingeladen. An dieser Stelle vielen Dank für die tollen Einblicke!
Nun ging es zurück zum Busbahnhof nach Mexico Stadt, um von
dort aus weiter mit dem ADO-Bus nach Puebla zu fahren.
Auf dem Weg zum Busbahnhof entdeckten wir einen schlafenden
Mexikaner, der gerade seine Siesta machte. Das Bild spricht eindeutig für sich.
Am Busbahnhof angekommen ging es schnell durch die Gepäckkontrolle
und auf in den Bus nach Puebla, der zweiten Station unseres Abenteuers.
Die Landschaft veränderte sich im Minutentakt. Auf bunte
Häuser in Mexico City folgten die Baracken im Stadtgebiet, deren Zustand sich von Kilometer zu Kilometer verschlechterte.
Wir konnten die Schattenseiten der Millionenmetropole sehen. Doch schließlich
wurden wir von der atemberaubenden Landschaft überrascht.
Nach einer 3,5 stündigen Reise kamen wir um 20:45 Uhr in
Puebla am Hotel Senorial an. Wir freuten uns über ein wunderschönes Hotel mit
funktionierenden Duschen und einer guten Internetverbindung.
Nachdem wir uns von unserem lieblichen Duft der Reise befreit hatten, trafen wir uns in
der Lobby, von wo wir uns in die Innenstadt begaben, um noch ein Abendessen zu uns zu nehmen. Hier
bleibt festzuhalten, dass der historische Stadtkern von Puebla sich wirklich
sehen lassen kann. Ein Haus ist schöner als das andere. Markenzeichen der Stadt
sind die Keramikfliesen an den Häuserwänden, da diese hier produziert werden.
Zum Abendessen, welches wir in einem Restaurant an einem
wunderschönen Platz zu uns nahmen, muss vor allem der gute Tequila erwähnt
werden, auf welchen wir uns schon seit Tagen freuten.
Yannick Löb und Marc Steffen Benke
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